Rene ?.
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Die Entscheidung, diese IT-Schule zu besuchen, war definitiv eine der schlechtesten meines Lebens. Der Unterricht ist komplett wertlos, und der Lehrer hat offensichtlich kein Interesse daran, den Schülern wirklich etwas beizubringen oder die Möglichkeiten der IT zu vermitteln. Interaktives Lernen? NOPE, gibt es nicht in dieser Schule. In der ersten Woche wird nur gezeigt, wie man die Entwicklungsumgebung einrichtet, und danach lässt man die Schüler einfach allein. Statt mit den Grundlagen zu beginnen und Anfänger mit passenden Aufgaben zu unterstützen, wird man direkt mit einem großen Projekt überfordert. Am Ende läuft alles darauf hinaus, dass man den Code der Lehrer kopiert, ohne tatsächlich etwas zu verstehen. Wer ernsthaft Programmieren lernen will, sollte lieber Schulen wie 42 (Codingschool) oder Online-Kurse auf Udemy in Betracht ziehen. Ein zweimonatiger Kurs (Flavio Copes Bootcamp) für 400 € im Internet hat definitiv mehr Wert als dieser Unsinn hier.
Mir ist klar, dass man in einem Jahr nicht zum Profi-Programmierer wird. Aber es ist definitiv möglich, den Schülern ein solides Basiswissen zu vermitteln und sie über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in der IT zu informieren. Programmieren ist nicht nur Backend-Entwicklung – es gibt so viel mehr. Berufe wie Cybersecurity, Frontend-Entwicklung, Game Development, DevOps und viele andere Bereiche bieten spannende Karrierewege. Es wäre wichtig, den Schülern diese Vielfalt aufzuzeigen, damit sie erkennen, welche Optionen ihnen offenstehen und wie breit gefächert das Feld der IT tatsächlich ist.
Verbesserungsvorschläge:
Strukturierter Lehrplan für Anfänger: Der Kurs sollte mit den Grundlagen beginnen. Statt die Schüler direkt in Projekte zu werfen, könnten kleinere, aufeinander aufbauende Aufgaben gegeben werden, die das Verständnis für grundlegende Konzepte schrittweise fördern.
Interaktives Lernen einführen: Der Unterricht sollte interaktive Elemente beinhalten, wie zum Beispiel Programmierübungen, Quizze und Coding Games. Die Schüler könnten während des Unterrichts selbst programmieren, und der Lehrer gibt direkt Feedback.
Mentorenprogramm für individuelle Unterstützung: Schüler sollten regelmäßig persönliche Rückmeldungen zu ihren Fortschritten bekommen. Mentoren oder Tutoren könnten den Lernenden individuell zur Seite stehen, um sicherzustellen, dass alle den Stoff verstehen.
Kleine, realistische Projekte: Statt große, überwältigende Projekte zu verteilen, sollten kleine, machbare Projekte mit klaren Zielen gegeben werden. Diese könnten praktische und alltagsnahe Anwendungen umfassen, sodass die Schüler direkt sehen, wie das Gelernte angewendet wird.
Code Reviews und Feedback-Kultur: Schüler sollten regelmäßig die Möglichkeit haben, ihren Code in Gruppen oder mit Lehrern zu besprechen. Diese Code Reviews helfen dabei, Best Practices zu verstehen und das eigene Programmieren zu verbessern.
Regelmäßige Prüfung des Lernfortschritts: Um sicherzustellen, dass alle den Stoff verstanden haben, sollten regelmäßige, praxisorientierte Tests und Prüfungen stattfinden. Das gibt den Schülern die Möglichkeit, ihr Wissen zu festigen und das Gelernte anzuwenden.
Zusätzliche Ressourcen und Lernplattformen einbinden: Die Schüler sollten Zugang zu zusätzlichen Lernplattformen wie Codecademy, Udemy oder FreeCodeCamp haben, um eigenständig weiterlernen zu können.
Lehrerfortbildung: Die Lehrer sollten regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen besuchen, um selbst auf dem neuesten Stand zu bleiben und moderne Lehrmethoden anzuwenden.
Peer-Learning fördern: Gruppenarbeiten oder Pair-Programming könnten gefördert werden, um den Austausch zwischen den Schülern zu stärken. Dabei lernen Schüler voneinander und bauen ein tieferes Verständnis auf.
Pädagogische Methoden verbessern: Lehrer sollten auf interaktive und praxisnahe Methoden setzen, anstatt nur theoretischen Stoff zu vermitteln oder Copy-Paste-Lösungen anzubieten.
Ich ging im Jahr 2021/2022 in die 1ADV
Notendurchschnitt: 1,9