B.A.
3/5
Drei Tage, Freitagmittag bis Sonntag Mittag in der Evangelische Akademie Loccum
Das Haus liegt landschaftlich sehr schön, die Umgebung ist zauberhaft, das Wetter wurde für uns hervorragend präpariert. Wir konnten viel draußen sitzen und dort arbeiten.
Dafür, dass das Haus im Wesentlichen für erwachsene Menschen ist, sind die Betten eine Katastrophe. 90 cm Breite ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Eine Steckdose direkt an der Tür, um an die zweite zu kommen, muss der Schreibtisch schon abgerückt werden. Die behindertengerechten Bäder sind ausgezeichnet, die anderen leider sehr eng und Duschen nur unter Schwierigkeiten möglich.
Das Essen ist bemüht, aber da ist noch sehr viel Luft nach oben. Alles Bio ist sicherlich eine gute Idee, aber manch einer hätte schon ganz gerne zum Frühstück ein richtiges Brötchen.
Zum Mittag EIN Essen und fertig.
Und keine Vorankündigung, was es geben wird.
Das nicht aus Neugier, aber es gibt Menschen, die vertragen etwas nicht oder es schmeckt einfach nicht. Da könnte man sich rechtzeitig Alternativen suchen oder auch erfragen.
Manche Ermahnungen der Damen im Speisesaal sind schlicht überflüssig, es handelt sich nicht um eine Armenspeisung, wir sind zahlende Gäste.
Alle sollen gleichzeitig zum Essen bekommen („wir möchten gemeinsam essen“), das bedeutet bei Frühstück und Abendbrot ein ziemlich langer Stau am Buffet. Das ist 1. unangenehm und 2. eigentlich überflüssig. Und es ist egal, ob ich mit anderen - fremden – Gruppen gleichzeitig esse.
Laut Informationszettel, der jedem Gast übergeben wurde, steht ein Wassersprudler rund um die Uhr zur Verfügung. Das ist leider ein Irrtum, von 20-24 Uhr sind die Wassersprudler gesperrt und man kann Getränke nur kaufen. Das Mitbringen von Getränken ist aber untersagt.
Die Damen und Herren, die dort arbeiten, sind durch die Bank ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.